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Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
Amnestische Aphasie / Wortfindungsstörungen
Aphasie
Aphonie
Apraxie

Broca-Aphasie

Chorea Huntington
Chorea minor
Down Syndrom/Trisomie-21
Dysarthrophonie
Dysgrammatismus
Dyslalie
Dysphagie/Schluckstörungen
Dysphonie/Stimmstörung


 


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A bis D

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Die ALS ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung. Die Sprache als auch die Motorik sind betroffen. Intellektuelle Fähigkeiten bleiben erhalten.



Amnestische Aphasie / Wortfindungsstörungen

Das Sprachverständnis ist nur gering gestört. Es kommt teilweise zu Wortfindungsstörungen. Der Satzbau ist überwiegend intakt. Der Sprachfluss ist gut erhalten.



Aphasie

Sprachverlust oder erworbene zentrale Sprachstörung durch eine Hirnschädigung (z.B. Schlaganfall, Tumor, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma). Dabei können Störungen beim Sprechen und Verstehen, Lesen und Schreiben auftreten. Sowohl die Lautstruktur als auch der Wortschatz und die Grammatik können betroffen sein.

www. aphasiegesellschaft.de
www. aphasiker.de
www. aphasikergesellschaft.de
www.schlaganfall-info.de



Aphonie

Form einer Stimmstörung . Plötzlich auftretende Tonlosigkeit der Stimme. Der Patient kann meist nur flüstern. Husten, Räuspern und Lachen sind möglich.



Apraxie

Unfähigkeit erlernte Sprechbewegungen willentlich zu planen und auszuführen. Die artikulatorische Apraxie kommt vor allem bei der Broca-Aphasie und der Globalen Aphasie vor.



Broca-Aphasie

Bei dieser Aphasieform sind insbesondere die Grammatik / der Satzbau betroffen. Große Sprechanstrengung, stockender verlangsamter Sprachfluss, Artikulation und Prosodie sind stark betroffen. Das Sprachverständnis ist oft nur mäßig beeinträchtigt, die Kommunikationsfähigkeit aber stark eingeschränkt.



Chorea Huntington

Zu den Symptomen bei Patienten mit Chorea Huntington gehören plötzlich einschießende, kurz dauernde Bewegungen, explosionsartige Sprechweise, stakkatoähnliches Sprechen, bzw. die Sprache ist verwaschen und undeutlich. Rasche Stimmermüdung. Die Stimme ist leise, heiser und monoton.



Chorea minor

Zu den Symptomen bei Patienten mit Chorea minor zählen unregelmäßig zuckende Bewegungen der Sprechmuskulatur und grimassieren der Sprechmuskulatur, sowie wellenförmige Zungenbewegungen und unwillkürliche Aktionen der der Stimmlippen mit Phonationsstörungen.



Down Syndrom/Trisomie-21

Bei Patienten mit Down Syndrom liegt fast immer eine orofatiale Störung vor. Weiter können Störungen der Sprachentwicklung mit Schwierigkeiten im Bereich der Aussprache (Dyslalie), des Wortschatzes oder der Grammatik vorliegen.



Dysarthrie

Bei einer Dysarthrie liegt eine erworbene Störung des Sprechens, also der Artikulation der Stimmgebung und der Atmung vor. Gründe können hiefür sein: Entzündungen des Gehirns und seine Häute, Durchblutungsstörungen, Tumore, Schädel-Hirn-Trauma. Dabei kann die Artikulation undeutlich und verwaschen sein, Sprechtempo, Lautstärke und Stimmklang verändert sein. Das Sprechen kann mit Anstrengung verbunden und die Sprechatmung beeinträchtigt sein.



Dysarthrophonie

Bei Erkrankungen wie MS, Parkinson oder ALS oder auch meist nach einem Schlaganfall können Stimmgebung, Atmung und Artikulation durch Lähmung oder Degeneration der Muskeln betroffen sein.



Dysgrammatismus

Bei einem Dysgrammazismus werden grammatische Regeln (z.B. Konjugationen und Deklinationen, oder Sg./Pl.) bei der Bildung von Sätzen falsch angewandt. („Das habe ich mir genimmt.“ oder „Ich bin weggeganngt.“)
Ein vier- bis fünfjähriges Kind mit normaler Sprachentwicklung sollte eine kleine Geschichte in grammatisch richtiger Form erzählen können.



Dyslalie

Bei einer Dyslalie werden ein oder mehrere Sprechlaute falsch gebildet, oder ausgelassen. Bsp.: „Ich dehe (gehe) in den Tinderdarten (Kindergarten).“ Oder: „Die (S)onne seint (scheint).“
Sind mehrere Laute betroffen, sind diese Kinder schwer zu verstehen. Spätestens bis zu Einschulung sollte die korrekte Lautbildung erarbeitet sein. Die Kinder verschriftlichen sonst die falsche Sprechweise.
Auch das Lispeln (Sigmatismus dentalis oder interdentalis) zählt zur Dyslalie.
Beim Sigmatismus dent. stößt bei der Lautbildung des /s/ gegen die Zähne, beim Sigmatismus int. zwischen die Zähne.

Fehlbildung von
/k/ = Kappazismus
/g/ = Gammazismus
/sch/= Schetismus
/s/ = Sigmatismus (Lispeln)
/ch/ = Chitismus / Chetismus
/r/ = Rhotazismus
/f/ = Phitismus
/l/ = Lambdazismus
/j/ = Jotazismus
/t/ = Tauitismus
/d/ = Deltazismus
/b/ = Betazismus
/p/ = Pitismus
/m/ = Mytismus
/n/ = Nytismus



Dysphagie/Schluckstörungen

Durch eine Hirnschädigung (z.B. Schlaganfall) oder eine neurologische Erkrankung (z.B. Multiple Sklerose/MS, Parkinson) kann es zu einer Schluckstörung kommen.
Der Schluckreflex kann teilweise oder ganz gestört sein. Dabei können folgende Symptome auftreten:

-häufiges Husten oder Würgen
-langes Kauen und langsames Essen
-geräuschvolles Kauen und Atmen während des Essens
-saures aufstoßen
-ständiges Trinken beim Essen, damit die Nahrung besser rutscht
-Ansammeln der Nahrung in den Wangentaschen
-Herausfallen der Nahrung aus dem Mund
-Flüssigkeit tritt beim Trinken aus der Nase aus
-Schmerzen beim Schlucken



Dysphonie/Stimmstörung

Störung des Stimmklanges und der stimmlichen Leistungsfähigkeit. Die Stimme klingt rau, heiser und gepresst (Hyperfunktionelle Dysphonie) oder verhaucht und dünn (Hypofunktionelle Dysphonie).
Begleiterscheinungen von Stimmstörungen können sein:

-Häufiges Räuspern
-Kratzen im Hals
-Atemprobleme/Atemnot/Kurzatmigkeit
-häufiges Räuspern
-Schmerzen im Kehlkopfbereich
-Schleim im Hals
-Verspannungen im Hals und Nackenbereich

Stimmliche Probleme können bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen auftreten und können organischer, funktioneller oder psychogener Natur sein, sowie einer hormonellen Umstellung zu Grunde liegen (Stimmbruch, Schwangerschaft, Wechseljahre).



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